Name:
Seehund
Wissenschaftlicher Name:
Phoca vitulina
Vorkommen:
Küstengewässer der nördlichen Hemisphere im Atlantik und Pazifik sowie der westlichen und nördlichen Ostsee
Beschreibung:
Runder Kopf, Fell in verschiedenen Farben mit Flecken
Gewicht und Größe:
Die Größe variiert innerhalb Populationen, Atlantische Subspezies: Männchen: 75–104 kg, 153–156 cm Länge, Weibchen: 67–83 kg, 140–146 cm Länge
Lebensdauer:
Max. 36 Jahre
Tauchtiefe:
Max. 480 Meter
Ernährung:
Fisch (Hering, Sardinen, Lachs, Plattfisch, Dorsch) Krebstiere, Schnecken, Tintenfisch, Muscheln
Feinde:
Kegelrobbe, Eisbär, Largha- Robbe, Polarfuchs, Wolf
Bedroht durch:
Lärmverschmutzung, Schadstoffe, Müll (Große Müllteile: Geisternetze und Makroplastik – innere und äußere Verletzungen; Kleine Müllteile: Mikroplastik- Beeinflussung des Immunsystems), Fischerei (Beifang, Verheddern im Netz, Kollision mit Booten, Überfischung der Fischbestände), Störungen (des Sozialverhaltens, Kommunikation, Jagd, Aufzucht), Habitatverkleinerung und Habitatverlust, Jagd (Kanada, Namibia, Island, Norwegen, Russland, Finnland, Schweden, Griechenland und Regionen Dänemarks)
IUCN Rote Liste:
Nicht gefährdet ‘Least Concern’
Besonderheiten:
Eine der am weitesten verbreiteten Spezies der Pinnipedia
Aktuelle Forschungsprojekte:
Deutschland, 2016, Kakuschke, Forscher untersuchen Schadstoffe und Toxine im Blut der Seehunde auf Helgoland und in der Ostsee
Niederlande, 2013, Rebolledo, Forscher untersuchen Magen von Seehunden auf Plastikpartikel
Niederlande, 2013, Rebolledo, Forscher untersuchen Magen von Seehunden auf Plastikpartikel